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Größere Schlägereien an Bushof und Marienstraße in Eschweiler

Marienstr. - 05.06.2018

Innerhalb von ein paar Tagen ist die Polizei in
Eschweiler zum zweiten Mal zu einer größeren Schlägerei gerufen
worden. Montagabend, kurz nach 18 Uhr, hatten sich offenbar mehrere
Personen am Bushof in Eschweiler geschlagen. Anrufer schilderten,
dass Baseballschläger verwendet wurden. Als die Polizei an Ort und
Stelle war, hatte sich die Auseinandersetzung in die Marienstraße
verlagert. Offensichtlich schlugen sich dort zwei Gruppierungen
junger Leute, ein Baseballschläger fand auch Verwendung.

Die Polizei, die mit vier Streifenwagen angerückt war, beruhigte
die Situation recht schnell. An Ort und Stelle beschuldigten sich die
jungen Leute gegenseitig, mit dem Streit begonnen zu haben. Gegen
fünf junge Männer im Alter zwischen 17 und 30 Jahren leiteten die
Beamten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
Die Beschuldigten sind überwiegend deutsche Staatsbürger mit
arabischem Migrationshintergrund. Sie wohnen in Eschweiler, Stolberg
und Aachen. Drei von ihnen standen unter Alkoholeinfluss. Das ergaben
Alkoholtests an Ort und Stelle. Der Baseballschläger wurde
sichergestellt. Mehrere Personen trugen Schlagverletzungen und
Prellungen da-von. Auf ärztliche Behandlung verzichteten alle.

Ob zwischen den Schlägereien am Sonntagmorgen in Dürwiß
(Polizeimeldung vom 4.6.2018) und der am Montagabend einen
Zusammenhang besteht, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Die
meisten Betroffenen hüllen sich in Schweigen und stellen noch nicht
einmal einen Strafantrag. Die Vernehmungen der Beteiligten werden
hier hoffentlich Licht ins Dunkel bringen.

Die Polizei betrachtet die kurz hintereinander erfolgten
Schlägereien mit Sorge und Argusaugen. Vor etwas über einem Jahr
hatte eine Jugendbande in Eschweiler unter anderem mit Schlägereien,
Gewaltdelikten und Einbrüchen auf sich aufmerksam gemacht. Die
Polizei verstärkte daraufhin ihre Präsenz in Eschweiler. Acht
Bandenmitglieder konnten im Zuge dessen identifiziert werden.

Wehret den Anfängen, so die Polizei momentan. Sollten die weiteren
Ermittlungen tatsächlich ergeben, dass sich eine wieder eine solche
Entwicklung abzeichnet, wird die Polizei mit einem Maßnahmenkonzept
dagegen vorgehen. Konzentrierte Einsätze in Uniform und Zivil standen
in dem Konzept ganz oben. Dies hatte sich bewährt. (pk)




Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen
Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205

Original-Content von: Polizei Aachen, übermittelt durch news aktuell

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